Der Berghof

Informationen über uns und den Weinbaubetrieb

Oberhalb von Wiesendangen, an idyllischer Lage gelegen, ist der Berghof grossräumig umgeben von Rebhängen und Wald ein Weingut für sich. 1923 erbaut schon immer nah mit dem Rebbau verbunden, doch als landwirtschaftlicher Betrieb geführt. Im Wandel der Zeit wurde aus dem Kuhstall ein Party- und Festraum und der Rebbau das Hauptstandbein des Betriebes. Seit dem Jahr 2012 ist der Berghof mit dem Bau des Weinkellers ein echtes Weingut, das selbständig Weine von hoher Qualität herstellt und vermarktet.

An oberster Stelle steht für uns naturnahes und nachhaltig ökologisches Arbeiten.
Um Pflanzen und Boden zu schonen, werden nur die wirtschaftlich sinnvollsten Arbeiten maschinell erledigt. Gesunde Böden und ein ausgeglichenes Umfeld im Rebberg ergeben qualitativ hochstehende Weine, in denen sich Ort und Terroir wiederspiegeln. Tradition und Handarbeit ist bei uns Standard.

Weitere Infos bekommen Sie in den folgenden Bildern:

In der Taubenzone werden alle Blätter entfernt um die Trauben gesund zu halten. Reifes und gesundes Traubengut sind die wichtigste Voraussetzung für grosse Weine. Um die Qualität zu sichern wird der Ertrag konsequent auf ein gewünschtes Gewicht reduziert.

Ruhe; ein seltenes Wort heutzutage, doch beim Weinkeltern unverzichtbar. Wir geben den Weinen die Zeit zum Reifen und weisen nur die Richtung. So entstehen Qualitätsweine mit eigenem Charakter, hinter denen wir stolz mit unserem Namen stehen.

Um eine Überalterung der Reben zu vermeiden müssen alte, 25-35 jährige Reben durch junge ersetzt werden. Ob die gleiche Sorte oder eine Neue gepflanzt wird ist kein einfacher Entscheid. Nebst dem Boden und Klima muss auch die Marktlage bedacht werden.

Ob Sonnenblumen, Gerste, Mais oder Wiese; unsere Kulturflächen werden durch benachbarte Landwirte stets mit Rücksicht auf die natürlichen Lebensräume bearbeitet. Die vielen Ökoflächen und Bäume bieten den fleissigen Bienen genügend Futterplätze.

Solche Herbstbilder mit wunderbarem Ausblick teilen wir mit vielen Spaziergängern. Unsere Rebberge bilden ein schönes Landschaftsbild und schaffen ein Naherholungsgebiet, das auch Besucher der nahen Stadt zu uns zieht.

Aus den drei Hektaren Reben werden jährlich ca. 17‘000 Liter Wein gekeltert. Dies entspricht etwa 24‘000 Weinflaschen. Welche Sorten noch gepflanzt werden und wie sich die Rebfläche entwickelt wird die Zukunft zeigen.

Fast erschreckend fällt auf, dass die Glasflasche den grossen Teil der Treibhausgasproduktion ausmacht. Darum sammeln wir die gebrauchten Flaschen, damit diese gewaschen und nochmals verwendet werden.

Beobachten und die natürlichen Zusammenhänge im Rebberg zu kennen sind die Grundlage vom ökologischen Arbeiten. Um mit der Natur arbeiten zu können muss man sie verstehen. Marienkäfer sind natürliche Gegenspieler und vernaschen Schädlinge liebend gern.

Wie zu alten Zeiten wird ein Teil der Ökoflächen mit Pferden „g‘heuet“ und „g‘emdet“. Unser Gärtner-Nachbar führt seine Pferde ruhig mit den alten Maschinen durch das Gras. Naturnaher kann es fast nicht mehr sein.

Ein malerisches Bild. Das Wetter kann Freude, aber auch Frust bereiten. Frost, Hagel oder schnell wechselnde Witterungen können ganze Ernten zunichtemachen. Mit solch Rückschlägen müssen wir umgehen und machen stets das Beste aus jeder Situation.

Wenn man etwas genauer hinschaut fliegt und kriecht es überall in den Rebbergen. Nebst den unzähligen Insekten und Kleintieren sieht man Rehe, Füchse und manchmal sogar den Dachs. Dieser Vogel hätte besser eines der Vogelhäuser an den Rebpfählen bezogen.

Nicht alles von „Früher“ ist schlecht. So werden auf dem Betrieb noch viele Arbeiten von Hand erledigt. Wie auch die Wümmet, sie ist heute wie früher, ein geselliges Fest. Wer Freude am Wein, den Reben und der Arbeit hat ist dazu herzlich willkommen.